Erstellt von: @Bastien_Siebman
Die Originalversion des Beitrags auf Englisch ist unter folgendem Link verfügbar: 4 strategies to keep anxiety at the door (thanks to Asana)
Auch wenn ich kein ängstlicher Mensch bin, spüre ich doch von Zeit zu Zeit, dass sich Gefühle der Angst einschleichen. Es ist kein Geheimnis, dass Asana ein großer Teil meines Lebens war, ist und weiterhin sein wird. Und deshalb lag es für mich nah, eine Reihe von Strategien zu entwickeln, um mit diesen Gefühlen umzugehen.
Wieder mehr Klarheit über die wesentlichen Dinge
An manchen Tagen wird die Arbeitslast einfach zu viel: zahlreiche E-Mails, ungelesene WhatsApp-Nachrichten, ein überquellender Posteingang, eine ellenlange Liste in „Meine Aufgaben“… Wenn ich am liebsten meinen Computer aus dem Fenster werfen würde, wende ich einfach immer dieselbe Strategie an: Ich beginne bei einer Baustelle und arbeite mich Schritt für Schritt zur nächsten vor. Jede E-Mail wird zu einer eigenständigen Aufgabe, jede WhatsApp-Nachricht wird beantwortet, bis nur noch die Ansicht „Meine Aufgaben“ übrig ist. Und dann arbeite ich jede einzelne Aufgabe von oben nach unten ab, manchmal mehrmals, bis ich zufrieden bin.
Private Aufgaben nicht vernachlässigen
Wer den ganzen Tag in Asana an beruflichen Aufgaben arbeitet, hat oft ein ungutes Gefühl, wenn er sieht, dass er mit seinen privaten Aufgaben nicht vorankommt. Deshalb habe ich beschlossen, meine beruflichen und privaten Aufgaben im selben Asana-Konto zu verwalten. Ich habe für mich ein privates Projekt erstellt und versehe jede private Aufgabe mit einem speziellen Emoji (durch eine benutzerdefinierte Automatisierung), um sie in „Meine Aufgaben“ hervorzuheben. Und ich behandle sie (fast) wie normale Aufgaben.
Von meinen Teamkollegen Unterstützung erhalten
Bei der Zusammenarbeit in einem Team sind nicht alle zur gleichen Zeit auf demselben Energielevel. Deshalb haben wir beschlossen, täglich asynchrone, schriftliche Standup-Meetings durchzuführen und uns dort mit den anderen darüber austauschen, wie der vergangene Tag verlief, wie der aktuelle Tag aussieht und wie wir uns gerade fühlen. Und sollte einem Teamkollegen der bevorstehende Tag Sorgen bereiten, dann helfen wir ihm oder ihr auf jeden Fall!
Nicht dringende, weniger wichtige Aufgaben als solche akzeptieren
Für mich persönlich war diese Erkenntnis in den letzten Jahren der größte Schritt nach vorn: Ich habe mich mit nicht dringenden, weniger wichtigen Aufgaben abgefunden. In meiner Asana-Ansicht „Meine Aufgaben“ gibt es Abschnitte, in denen die Aufgaben nach Priorität geordnet sind: höchste Priorität, wichtig, zweitrangig. Im Abschnitt „Zweitrangig“ versandet so manches, und das ist auch okay so!
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Tipps weiterhelfen.