Erfahrungen beim Software-/Tools-Einkauf?

Welche Erfahrungen haben Sie beim Software-/Tools-Einkauf gemacht?

Werden Tools bzw. Software eher vom Management eingeführt oder ist es üblich für Teams eigene auszusuchen?

Was wäre für den Einkauf am wertvollsten/ hilfreichsten: Inhalt, Produkt Demonstrationen, Videos, Benutzerberichte oder etwas Anderes?

Sind freie Testzeiträume gängig/ erwartet?

Ist es üblich das Einverständnis vom Management oder vom IT Department einzuholen, um einen Testraumzeit zu erwerben?

Welche Informationen sind notwendig/üblich wenn es um den Kauf/das Austesten eines Produktes geht?

Für uns wäre es eine große Hilfe, aus Ihren Erfahrungen zu lernen. :slight_smile:

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  • Sowohl als auch. Die Einführung über das Management führt eher zu einem produktiven Einsatz von Tools, aufgrund der Anweisung dieses Tool zu benutzen. Teams die sich die Tools selbst aussuchen kommen teilweise über eine Testphase nicht hinaus.
  • Produkt Demonstrationen halte ich für sehr sinnvoll. Ggf. auch geführte Produkttests (Tutorials).
  • Aus meiner Erfahrung nicht unbedingt.
  • Ja.
  • Kosten und Skalierung.
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Tools werden hier meist von den Teams selbst nach operativen Bedürfnissen ausgesucht. Dabei ist es sicher sinnvoll, wenn das Team initial in einem freien Testzeitraum evaluieren kann. Danach kann es weitaus besser beurteilen, ob es geeignet ist und hat dann auch eine Argumentationsgrundlage gegenüber dem Management/Einkauf.

Für uns hat es sich in der Testphase immer bewährt, wenn es eine gute Doku der Best practices gibt und es für Probleme von Anfang an einen direkten Ansprechpartner gibt, der schnell reagiert, allerdings nicht zu offensiv ist. Wir achten sehr darauf, ob der Consultant beim Onboarding auf unsere Bedürfnisse und Workflows eingeht oder einfach sein Ding durchziehen will, ohne darauf zu achten, was wir eigentlich möchten.

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Super vielen Dank @Dennis_Dirdjaja für das umfassende Feedback :slight_smile: . Sehr interessant und macht viel Sinn.

Läuft über unseren Digitalbereich. Probezeiträume sind wichtig (3 Monate plus), können selbst entschieden werden. Kostenstruktur sollte signifikante Vergünstigungen bei mehr Nutzern enthalten. Management-Go wird bei Entscheidung eingeholt. Kurzübersichten (factsheet) sinnvoll.

HI @Gearoid,

zu dem Thema habe ich bereits hier einen längeren Artikel geschrieben.

Beides kommt vor, bei Startups eher aus den Teams heraus, bei Konzernen gibt es zentrale Beschaffungsabteilungen.

Es muss eine deutsche Landing Page geben mit deutschen Kunden und Testimonials. Ein Video ist sehr wichtig, damit man schell einen Eindruck gewinnt! Dann sollte es auch die Möglichkeit geben für ein deutsches Tutorial sowohl eigenständig als auch durch einen Asana Mitarbeiter via Web. Hier kann man auch gleich hören, was dem Kunden wichtig ist und ihm zeigen, wie er es mit Asana löst. Viele große Software Firmen schicken auch Mitarbeiter in die Unternehmen für eine persönliche Vorstellung.

Definitv ein Muss! Wer so etwas nicht macht, hat in der Regel etwas zu verbergen.

In Startups nein, in Konzernen ja. Bei REWE Digital zum Beispiel, war die Anbindung neuer CloudSoftware prinzipiell verboten und alles musste über die IT laufen und der Datenschutzbeauftragte musste alles absegnen.

  • Preise
  • Skalierbarkeit mit dem Unternehmen
  • Datensicherheit! Wo werden Daten gelagert, Verschlüsselung…
  • Service Level Agreements: Wie lange können downtimes sein…
  • Möglichkeit für deutsche Trainings und Implementierungshilfe vor Ort!

Generell ist das größte Problem gerade für den deutschen Markt, dass es nur Server in den USA gibt. Amazon (AWS) baut gerade ein neues Rechenzentrum bei Frankfurt am Main, am größten deutschen Internetknoten. Dieses wird 2017 noch fertig, Amazon sollte dann dringend alle deutschen Daten dort speichern und auch so verschlüsseln, das amerikanische Geheimdienste keinen Zugang haben und alles unter europäisches Datenschutzrecht fällt!

Beste Grüße,
Sebastian

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Warum kann ich daran nicht glauben?

Der Erwerb von Softwarelizenzen auf herkömmliche Weise bedeutet in der Regel, dass während der Vertragslaufzeit eine bestimmte Anzahl von Lizenzen zur Verfügung steht, die nur während dieser Zeit aufgerüstet werden können. In ruhigeren Zeiten, wenn die Nachfrage geringer ist, gibt es keine Vorteile. Viele Cloud-Dienste werden auf monatlicher oder vierteljährlicher Basis abonniert, was die Einrichtung sowohl nach unten als auch nach oben wesentlich erleichtert. Damit entfällt die Notwendigkeit, von Anfang an richtig zu planen.